Am 5. Oktober 2024 war es endlich so weit: Die Abschlussfahrt zum Gardasee startete mit einer 12stündigen Bustour. Kaum unterwegs, war der Frieden im Bus schon Geschichte: Singen, Lachen und Spielchen – die Lehrer hielten tapfer durch.

Nach einer langen Fahrt erreichten wir die malerischen Berge des Gardasees und waren voller Vorfreude. Doch als wir endlich an unseren Bungalows ankommen wollten, hieß es erst einmal: „Wartet bis 16 Uhr!“ Also ging es in das beschauliche Städtchen Peschiera del Garda, um schon einmal Atmosphäre zu schnuppern – Viva Italia! Den Abend verbrachten wir nach Lust und Laune – entweder beim Kochen, beim Bummeln und Kartenspielen.

Am nächsten Morgen ging es nach Verona. Dort standen wir staunend vor der Bronzestatue von Julia – klar, dass jeder ein Bild machen musste. Am Nachmittag hieß es dann, Lebensmittel einkaufen für die ganze Woche. Die Lehrer gingen diszipliniert mit Einkaufszetteln durch die Regale, während wir nach Lust und Laune die besten Snacks aussuchten.

Der 8.Oktober begann mit einem Regenmarathon auf dem Monte Baldo. Bei strömendem Regen und eisigem Wind versuchten wir, die Aussicht zu genießen – ohne Erfolg. Aber wie heißt es so schön: „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung.“ Fast alle machten sich oben trotzdem auf den Weg, kämpften gegen den Wind und machten das Beste daraus. Die Lehrer hatten übrigens die grandiose Idee, den Rückweg ab der Mittelstation mit uns zu Fuß zu gehen. Nachdem wir auf dem rutschigen, regennassen Pfad fast alle umgeknickt wären (einige auch waren), tanzte Herr Radermacher mit „It’s Raining Men“ durch den Regen, als wäre es der schönste Tag des Jahres.

Komplett durchnässt, aber immer noch voller Energie, fuhren wir zum nächsten Shopping-Trip, um uns von den Torturen zu erholen. Der Abend klang mit einem gemütlichen gemeinsamen Essen der Lks aus.

Am Mittwoch wartete Venedig. Nach einer einstündigen Bootsfahrt erreichten wir die Stadt der Kanäle – bei bestem Wetter, was die Enttäuschung über den Regen der letzten Tage fast vergessen ließ. Wir erkundeten Venedig auf eigene Faust, bevor es eine Stadtführung durch die idyllischen Gassen gab. Ein absoluter Höhepunkt der Reise!

Am letzten Tag stand eine Bootsfahrt über den Gardasee auf dem Plan, bei der wir zwei malerische Städtchen besichtigten – allerdings wieder einmal bei Regen. Aber auch das konnte uns nicht die Laune verderben, besonders bei einem gemeinsamen Abendessen, bei dem wir die Reise schon einmal gut gelaunt Revue passieren ließen.

Am Freitag war dann die Rückfahrt angesagt. Die meisten von uns hatten bereits beschlossen, den Tag im Bus schlafend zu verbringen – was auch gelang, nachdem wir die Nacht ziemlich erfolgreich gegen den Schlaff gekämpft hatten.

Fazit: Eine großartige Abschlussfahrt, die niemand so schnell vergessen wird!

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