Schülerinnen und Schüler der Klasse 9c des Emil-Fischer-Gymnasiums arbeiteten über mehrere Monate an der künstlerischen Umsetzung ihrer Ideen und entwarfen alleine oder in Arbeitsgruppen beeindruckende Skulpturen.

Dazu stellte Kunstlehrerin Dong-Wha Shin-Aulmann den Neuntklässlern unterschiedliche Materialien zur Verfügung, wobei „aber die vielen kreativen Details im Laufe des Bauprozesses entstanden, während die Jugendlichen stetig mehr über ihren langjährigen Lernpartner Pfeifer und Langen, dessen nachhaltige Rübenkampagne sowie die verschiedenen Zuckerprodukte recherchierten.“

Damit die Kunstwerke auch bestaunt und entsprechend gewürdigt werden konnten, luden Heike Stein (Assistentin der Geschäftsführung) und Standortleiter Willhelm Oberdieck die Klasse 9c mit ihrer Kunstlehrerin sowie dem stellvertretenden Schulleiter des Emil-Fischer-Gymnasiums, Volkmar Schocke, zur Firmen-Vernissage ins Unternehmen ein. Präsentiert wurden:

  1. „Goldene Rübe in der Tasse“ von Agustin L.H.
  2. „Der Zuckerhut“ von Maria K. und Luisa H.
  3. „Kaffeeklatsch“ (originelles Würfelzucker-Paket mit einer Hand, welche ein „Klümpchen“ entnimmt) von Maike F., Linnéa D. und Tessa E.
  4. „Leuchtender Zuckerwürfel“ von Jana L., Nils H. und Konstantin V.
  5. „Zuckersüße Fahrt“ (beladener P&L-LKW) u.a. von Dragomir B.
  6. „Süße Hände, harte Arbeit“ (Holzwand mit drei Händen, welche Folgendes halten: 1. frische Rübe, 2. P&L-Fabrik, 3. eine Tasse, in welche von einer weiteren Hand Zucker gegeben wird) von Sophia R.

Oberdieck, Stein, Schocke und auch Miriam Mulsow (HR Business Partner) zeigten sich beeindruckt von den individuellen Ideen, aber auch von vielen Details:

Nummernschilder auf dem LKW,  der nachempfundenen Schrift auf dem übergroßen Zuckerhut, der Leuchtkraft im Zuckerwürfel, der Nährwerttabelle auf dem oft aufgerissenem Würfelpaket, der aufwändigen und filigranen Gestaltung des Projekts von Sophia R., mit den „süßen Händen und der harten Arbeit“, welche sie mit Sicherheit selber gehabt hat: „Mehrmals musste ich meine Pläne ändern, weil das Pappmaché nicht hielt und auch die Befestigung an der Holzwand, war eine echte Herausforderung“, resümierte die engagierte Neuntklässlerin.

Herr Oberdieck jedenfalls erklärte, dass er allen die Note „sehr gut“ geben würde, gab aber jeder Schülergruppe auch noch ein persönliches Feedback, stellte Rückfragen oder erzählte eine passende kurze Geschichte zur entsprechenden Skulptur:

„Wisst ihr eigentlich, dass es anfangs nur die Zuckerhüte gab? Die werden ja heutzutage nur noch für die Feuerzangenbowle genutzt und sind ganz schön fest und bröselig, aber früher musste man sich mit einem Messer oder einer Schere ein Stück davon abschneiden, wenn man seinen Kaffee süßen wollte…Daraufhin kam man dann erst auf die Idee, Zucker in Würfeln herzustellen.“

Abschließend wurden die stolzen Gymnasiasten gefragt, ob die sieben Skulpturen bis zu den Osterferien im Besprechungszimmer aufgestellt werden dürfen, so dass sie von weiteren Gästen, Mitarbeitern und Kunden bestaunt werden können. Die Zustimmung der Jugendlichen kam natürlich schnell. Lange hingegen kooperiert das Emil-Fischer-Gymnasium nun schon mit der Zuckerfabrik, nämlich bereits seit 1997. Weiter so!