Vom 17.04. – 21.04.2023 war die Klasse 8c auf Klassenfahrt im Schloss Ortenberg an der Grenze zu Frankreich. Dort gab es von Spaß bis Drama wirklich alles, und es gab keine Minute, wo nicht irgendetwas Verrücktes passiert ist.

Starten wir mit Montag, unserem Anreisetag. Nach der fünfstündigen Busfahrt kamen wir am Schloss an und haben unsere Zimmer bezogen.

Dienstag: Nun ging es richtig los mit einer zehn Kilometer langen Wanderung in den Nachbarort Gengenbach. Auf dem Weg dahin haben wir alles Mögliche an Tieren und Blumen gesehen. Unter anderem vier Ziegen, denen wir lustige Namen verpasst haben. Am Ziel angekommen haben wir uns in einem Freizeitpark eine Pause gegönnt. Letztendlich standen wir alle an einem Sportgerät versammelt und haben gezählt, wie viele Push-Ups unser Lehrer schaffte. Zurück daheim haben wir uns einen Spaß erlaubt und die „Flachwitz-Challenge“ ins Leben gerufen. Dabei sitzen sich zwei Personen mit Wasser im Mund gegenüber, während „Flachwitze“ von einem weiteren Mitschüler erzählt werden. Wie man sich bereits denken kann, waren wir danach klitsch-nass.

Machen wir weiter mit dem Mittwoch, an dem es nach Straßburg ging. In der Stadt angekommen, gab es jeweils eine Bus- und eine Bootstour. Die ganze Stadt war übersäht mit Störchen, egal wo man hingesehen hat. Nachdem alle ihre Souvenirs besorgt hatten, kam ein Mann auf uns zu, dem wir an dem Tag nicht zum ersten Mal begegnet waren. Er nannte sich der „Klimper-klimper-rolli-rolli-Typ“. Er wollte uns jedoch nur Billigware verkaufen. Zurück am Schloss haben wir ein paar Pläne gemacht, um anderen Streiche zu spielen. Die Jungs wurden geschminkt und der Spaß ging los. Gegen 23:30Uhr schlichen wir uns zu zwölft ins andere Zimmer. Mit einem Laken über dem Kopf hat ein Klassenkamerad einen anderen erschreckt, und es hat sich gelohnt. Man hat den Schrei durch alle Zimmer gehört.

Am Donnerstag stand das Klettern an der Burgmauer auf dem Plan und es hat sehr viel Spaß gemacht. Viele haben ihre „persönlichen Grenzen“ überwunden und was Neues ausprobiert. Die zwei Leiter waren sehr sympathisch. Der letzte Abend brach an und wir haben gefeiert. Zumindest wollten wir das, als das Drama los ging. Missverständnisse, Probleme und Ängste. Solche Sachen gehören nun mal auch dazu, aber wir konnten alles regeln. Die Party war super und wir haben uns die Seele aus dem Leib getanzt und gesungen. Natürlich wurde auch „die Robbe“ gemacht, wobei man sich auf den Bauch legen muss, inklusive Lehrer. Am späten Abend haben wir uns in einem Zimmer getroffen und geplaudert.

Ich darf sagen, dass nach dieser Klassenfahrt nichts mehr so ist wie vorher. Die Klassengemeinschaft ist so viel stärker und vertrauter geworden. Man hat einen neuen Eindruck bekommen. Teilweise war es sehr anstrengend, aber gleichzeitig auch wunderschön und einfach anders als im normalen Schulalltag.

 

Caroline Wirz (8c)