Im März waren alles sechsten Klassen nacheinander in der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg auf dem Campus Rheinbach um dort an einem Elektro-Workshop teilzunehmen. Unter der Leitung von Frau Burghammer und Frau Mekelburger und mit Hilfe der Chemielaboranten in Ausbildung erprobten die Schülerinnen und Schüler unterschiedliche Stromkreise unter verschiedenen Bedingungen und durften selbst einen Batterietester löten.

Im Folgenden sind zwei Erfahrungsberichte aus Sicht von Lina und Zoe aus der 6c und von Frau Skakun, die diese Exkursion zum ersten Mal begleitet hat.

Am 13.3.2025 waren wir, die Klasse 6c, Frau Enbrecht und Herr Masuhr, in der Hochschule Rheinbach. Als wir angekommen sind, haben die Mitarbeiterinnen freundlich begrüßt. Dann haben sie uns alles gezeigt und sind in einen Laborraum gegangen. Anschließend haben sie uns in zwei verschiedene Gruppen eingeteilt, die wir eigentlich selbst entscheiden konnten.

In der Gruppe, in der wir als erstes drin waren, haben wir LED-Männchen gebaut. Die haben wir in Partnerarbeit selbst gelötet. Dann konnten wir die LED-Lämpchen mit Perlen und mit Sonstigem dekorieren und am Ende ds Tages mitnehmen. Sie funktionieren aber nur mit einer 9 V-Batterie.

Danach hatten wir eine halbe Stunde Pause und dann die Gruppen gewechselt. Die andere Gruppe hat als erstes Stromkreise gebaut, jetzt wir. Wir haben ein Arbeitsblatt bekommen und dort stand, was wir ausprobieren konnten.

Wir hatten viel Spaß bei Kreativwerden und bei Selbstbauen von Stromkreisen.

Lina & Zoe

Als Biologielehrerin war ich an diesem Frühlingstag als Betreuerin dabei – und doch völlig fasziniert davon, wie Theorie zum Leben erwacht. Unser Klassenausflug mit der 6b Klasse zur Hochschule Bonn-Rhein-Sieg war ein Tag voller Neugier, Entdeckungen und vor allem: echter Praxis!

Im Rahmen des Naturwissenschaftsunterrichts hatten die Schüler:innen zuvor alles über Stromkreise gelernt, Notizen gemacht und gegrübelt. Doch was bedeuten Widerstände, Schaltungen und LEDs in der echten Welt? Genau das wollten sie herausfinden!

An der Hochschule angekommen, erwarteten die Klasse zwei spannende Lernstationen. In der ersten durften die Schüler:innen selbst verschiedene Stromkreise aufbauen und Messungen durchführen – echte Wissenschaftler:innen in Aktion! Die zweite Station brachte einen kreativen Twist: Jede:r baute ein eigenes LED-Männchen, das nicht nur funktionierte, sondern auch kunstvoll geschmückt wurde.

Doch der wahre Höhepunkt? Eine spontane Idee, die mich als Betreuerin besonders beeindruckte: Anstelle der vorgegebenen Modelle entschieden sich einige Kinder, einen Mini-Windpark zu errichten – mit ganzen 12 Ventilatoren! Es war erstaunlich zu sehen, wie sie ihr Wissen in die Praxis umsetzten und dabei völlig in ihrer Kreativität aufgingen.

Der Tag wurde perfekt abgerundet durch eine Ergänzung von Herrn Dr. Rütten über die wichtige Rolle der Hochschule Bonn-Rein-Sieg in der Forschung. Die Begeisterung in den Augen der Kinder sprach Bände – Lernen kann so viel mehr sein als nur Theorie – ein überzeugendes Beispiel dafür, wie bereichernd praxisnahes Lernen sein kann!

Ein unvergesslicher Tag, eine sinnvolle und wertvolle Erfahrung!

Ich freue mich schon auf das nächste Abenteuer mit meinen Kolleg:innen und unseren neugierigen Schüler:innen! 🚀💡

Mit Inspiration und viel Motivation, 

Frau Dr. Skakun